Historie - Dreher Carvings
Seit 5 Generationen beschäftigt sich die Familie Dreher beruflich mit dem Gravieren von Schmucksteinen.
Karl Dreher (1861-1943) war der Erste der Linie. Der Zweite war sein Sohn Hermann (1886-1960). Er führte schon Tierfiguren aus Schmucksteinen nach Gipsmodellen aus, die Farbergé an hiesige Händler geschickt hatte. Ein solches Gipsmodell befindet sich noch im Besitz der Nachfahren.
Paul Dreher (1910-1968) ist der Dritte. Er erlernte den Beruf des Edelsteingraveurs bei seinem Vater Hermann. Die Tierskulpturen von ihm, nach seinen eigenen Ideen und Entwürfen, waren von solcher Qualität, dass 2 von ihnen in einem bekannten Buch über Fabergé, 1962 in London erschienen, als Farbergé-Originale abgebildet wurden.
Gerd Dreher (1939-2018), setzte die Familientradition fort und wurde von seinem Vater Paul Dreher ausgebildet. Gerd Dreher hatte sich ganz auf das Gravieren von Tierfiguren spezialisiert. Er arbeitete bis kurz vor seinem Tod mit seinem Sohn Patrick, geb. 1970, dem fünften Edelsteingraveur der Familie Dreher zusammen, den er auch ausbildete.
Die Arbeiten von Gerd und Patrick Dreher sind sowohl bei Sammlern von Skulpturen und Wildlife Art, als auch bei Schmucksteinliebhabern sehr begehrt. Ihre Tierfiguren werden aus einer ganzen Reihe von Schmucksteinen gearbeitet, hauptsächlich von solchen aus der Gruppe der Quarze und Berylle, aber auch aus Rubin, Osidian u.a..
Der Favorit der Drehers ist aber der Natur-Achat aus Rio Grande do Sul in Brasilien. Von dieser für Gravuren hervorragend geeigneten Calcedonvarietät ist ein reichhaltiges Rohsteinlager vorhanden.
Gerd und Patrick Dreher arbeiten nur nach eigenen Ideen und Entwürfen. Man findet keine Kopien fremder Objekte in ihrem Repertoire. Alle Gravuren sind Einzelstücke, es werden keine Serien hergestellt.